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Georg Friedrich Konrad Ludwig Gerstenbergk (1780-1838)
Das Mädchen an das erste Schneeglöckchen
Was bricht hervor, wie Blüthen weiß,
bei kaltem Nord durch Schnee und Eis?
Schneeglöckchen ist's; sehnt sich nach blauer Luft
und seines Waldes sonst viel linder'm Duft;
rauh fühlt's den Nord, doch Sehnsucht stärker ist;
es muß hervor, wo sonst kein Leben sprießt,
und eh' es noch die Glöcklein ganz entfaltet,
ist es in Eiseshauch erkaltet.
Auch ich bin sehnend früh erblüht,
auch mich der kalte Nord umzieht;
der Nord der Einsamkeit erstarrt mein Herz.
Siehst du die heim'schen Gluthen himmelwärts,
wo süßes ew'ges Liebesleben sproßt?
Schneeglöcklein, willst mit mir zum Flammen-Ost?
So läute, Glöcklein, still zu unserm Grab;
wir gehen schwesterlich hinab.
Vertont von Carl Maria von Weber (1786-1826) |
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