Schneeglöckchen  G. South Hayes Foto Brandt
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Botanisches, wichtige Galanthus-Wildarten - Schneeglöckchen,Snowdrops, Sneeuwklokjes, Perce-Neiges

Botanisches: Ordnung, Systematik


Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida)
Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae)
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Das Schneeglöckchen bildet eine eigene Gattung mit etwa 20 Arten. Es sind ausdauernde krautige Pflanzen - oft mit leichtem Duft - , die aus einer Zwiebel wachsen.
Galanthus leitet sich ab vom Altgriechischen; dort heißt die Milch gala. (Milchstraße - Galaxis - Milchstraßensysteme Galaxien). Anthos ist von Blüte abgeleitet. Die Verkleinerungsform "chen" im Namen des Schneeglöckchens weist auf die Größe der Pflanze hin.
Die Blütezeit der Wildarten reicht von Oktober (Galanthus reginae-olgae) bis zum Ende des Frühjahrs (G. nivalis); die Kulturarten blühen teilweise bis in den April.
Alle Wildarten stehen seit 1973 (CITES, Washingtoner Artenschutzübereinkommen) unter Artenschutz. Hier sind nur die ausführlicher aufgeführt, von denen es inzwischen Kultivare gibt; ihre grundsätzlichen Eigenschaft finden sich zum größten Teil in der Sorte wieder.

Galanthus Wildarten



Galanthus alpinus Sosn. - Kaukasus-Schneeglöckchen Heimat: Kaukasus und Nordost-Türkei.

Galanthus angustifolius Koss - Schmalblättriges Schneeglöckchen, Heimat: Nord-Kaukasus.

Galanthus byzantinus Baker - hängende, weiße becherförmige Blüten, die einzeln angeordnet sind. Wurde als Unterart von G. plicatus als G. plicatus subsp. byzantinus von John Gilbert Baker (siehe Galanthus ikariae) beschrieben und benannt, aber erst von David Allardice Webb in die heute gültige Systematik eingeordnet. Ist im Nordwesten der Türkei in Buchen- und Eichenwäldern auf reichen Böden in Höhenlagen von 100 bis 300 Meter zu finden. Diese Unterart ist in Deutschland verwildert.
Galanthus byzanthinus Foto Brandt

Galanthus cilicicus Baker - Cilicisches Schneeglöckchen, Heimat: Zentral- und Süd-Anatolien.

Galanthus elwesii Hook. - das sommergrüne Elwes-Schneeglöckchen, Riesenschneeglöckchen, Großblütige oder Türkische Schneeglöckchen gehört neben G. nivalis zu den am häufigsten in Gärten gepflanzten Schneeglöckchen-Arten. Blaugrüne breite Blätter, innere Blütenblätter meist an der Spitze und Basis grüne Flecken, blüht meist früher als G. nivalis. Es kommt in der Süd- und West-Türkei, in Nordost-Griechenland, in Bulgarien, in Ost-Serbien und im Südwesten der Ukraine, in Ost-Deutschland verwildert vor. Diese Art wurde zuerst 1854 entdeckt von Benedict Balansa (1825-1891), einem französischen Forschungsreisenden und Botaniker; dann ein zweites Mal 1874 von Henry John Elwes (1845-1922) in den Bergen bei Izmir/ Türkei. Joseph Dalton Hooker beschrieb sie 1875 als neue Art. Henry John Elwes war oberster Verwaltungsbeamter ('Lord Lieutenant') der Grafschaft Gloucestershire; seinen Garten hatte er dort in 'Colesbourne'. Er war ein bekannte Dendrologe, Gärtner, Pflanzensammler, einer der führenden Galanthophilen seiner Zeit - ein Allround-Naturwissenschaftler in der Pflanzensammlerzeit. Syn. sind Galanthus graecus Orph. ex Boiss., Galanthus maximus Velen. und Galanthus caucasicus hort. non (Baker) Grossh.
Es gibt mehrere Unterarten: G. elwesii var. monostictus P.D. Sell & G. Murrell hat im Gegensatz zu elwesii nur eine Markierung. Erhielt den RHS Award of Garden Merit. Siehe auch 'Hiemalis'.

Galanthus fosteri Baker - Foster-Schneeglöckchen, Heimat: Zentral-Anatolien, Syrien bis Jordanien.

Galanthus gracilis Celakovsky - das Zierliche Schneeglöckchen kommt in Bulgarien, Nordost-Griechenland, auf Samos, in Ost-Rumänien, in der Südwest-Ukraine und in der West-Türkei vor. Es ist in Ost-Deutschland verwildert; Blütezeit ist von Februar bis Mai. Synonyme sind Galanthus graecus auct., Galanthus reflexus Herb. ex Lindl. und Galanthus elwesii subsp. minor D.A. Webb. Es hat einfache, farngrüne grundständige Blätter, hängende, weiße becherförmige, einzeln angeordnete Blüten.

Galanthus ikariae Baker - das etwas frostempfindliche Ikaria-Schneeglöckchen mit grasgrünen breiten Blättern und kleinen Blüten wurde 1893 von dem Botaniker John Gilbert Baker (1834-1920), von 1866-1899 Kustos am Herbarium Kew Garden in London, beschrieben auf der Grundlage des von dem Pflanzensammler Edward Whittall (1851-1917, britischer Konsul in Smyrna (heute Izmir)) auf der griechischen Insel Ikaria gesammelten Materials. Die Blütezeit reicht am Naturstandort von Februar bis März. Es wird in zwei Unterarten aufgeteilt: Galanthus ikariae subsp. ikariae und Galanthus ikariae subsp. snogerupii Kamari (Eigenständigkeit wird allerdings nicht von allen anerkannt). Vermehrt sich gut durch Aussaat, gehört lt. Günter Waldorf zu den üppigsten Schneeglöckchen, wenn es sich -in feuchtem Boden - wohlfühlt.

Galanthus koenenianus Lobin, C.D.Brickell & A.P.Davis - Koenen-Schneeglöckchen (), Heimat: Nordost-Anatolien. Zu Koenen siehe 'Franz Josef'.

Galanthus krasnovii Khokhr. - Krasnov-Schneeglöckchen, Heimat: Nordost-Anatolien bis West-Transkaukasien. - Andrej Nikolaevic Krasnov (Krasn. 1862-1914) aus Charkow/Kharkoov in der Ukraine, der Begründer und erste Direktor des 1880 eingerichteten Botanischen Gartens Batumi in Georgien, sammelte Pflanzen in Zentral- und Ostasien. Schon 1908 entdeckt, wurde das ihm gewidmete Schneeglöckchen aber erst 1963 von dem russischen Botaniker Andrej Pavlovich Khokhrjakov (1933-1998) beschrieben. Grüne Zeichnung auf der Spitze der Innenpetale, abstehende, längere Außenpetale.

Galanthus lagodechianus Kem.-Nath. - Lagodechi-Schneeglöckchen (), Heimat: Kaukasus und Transkaukasien.

Galanthus nivalis Linné - das Kleine Schneeglöckchen hat schmale blaugrüne Blätter, an der Spitze der Innenpetale einen grünen umgekehrt v-förmigen Fleck. Die Blütezeit reicht von Februar bis März; Kultursorten beginnen aber zum Teil schon im Dezember und können bis April blühen. Es kommt in Frankreich, Italien, auf dem Balkan, in Österreich und der Schweiz, in Südwestdeutschland, in Südpolen und in der Westukraine vor. Die Art ist seit spätestens 1568 in Kultur; im nördlichen Mitteleuropa und in Nordamerika wurde sie eingebürgert. Erhielt den RHS Award of Garden Merit.

Thome Pflanzenteile des SchneeglöckchensPflanzenteile Galanthus nivalis Zeichnung von Otto Wilhelm Thomé

Galanthus nivalis plenum (Flore Plenum, Flore Pleno), das natürlich entstandene gefüllte, verwilderte Schneeglöckchen verströmt seinen Duft sogar und ist schon seit 1731 bekannt. Die Blüten bleiben auch bei kaltem Wetter offen. Erhielt den RHS Award of Garden Merit.

Galanthus peshmenii Peshmen - die Art wurde erst 1994 von A.P. Davis (siehe Literatur) and C.D. Brickell (siehe 'Seersucker') beschrieben und zu Ehren des türkischen Botanikers Hasan Pesmen (1939-1980) benannt. Die Blütezeit reicht von Oktober bis November; das Laub bildet sich erst nach der Blüte. Inzwischen ein Klassiker unter den herbstblühenden Sorten, aber etwas schwierig zu kultivieren und frostempfindlich. Das Peshmen-Schneeglöckchen kommt in der Südwest-Türkei in der Provinz Antalya sowie auf der vorgelagerten, zu Griechenland gehörenden Insel Kastellorizo vor.

Galanthus platyphyllus Traub & Moldenke - Breitblättriges Schneeglöckchen, Heimat: West- und Zentral-Kaukasus.

Galanthus plicatus Clusius - das Clusius-Schneeglöckchen oder Breitblättriges Schneeglöckchen wird auch bezeichnenderweise Faltblatt-Schneeglöckchen genannt; die graugrünen langen und breiten Blätter haben einen nach unten umgefalteten Rand. Die Blüten stehen sich abgespreizt gegenüber. Blütezeit ist Februar bis April. Erhielt den RHS Award of Garden Merit.
Galanthus plicatus subsp. plicatus (Syn. Galanthus byzantinus subsp. brauneri, subsp. gueneri und subsp. saueri N.Zeybek, sowie Galanthus plicatus var. viridifolius Sell.) kommt auf der Krim, in der Nordwest-Türkei und in Südost-Rumänien vor. Zum schwer unterscheidbaren Galanthus plicatus subsp. byzantinus (Baker) Gottl-Tann. siehe Galanthus byzantinus Baker.

Galanthus reginae-olgae Orphanides - Das Königin-Olga-Schneeglöckchen blüht von September bis Dezember. Die Blätter fehlen während der Blütezeit oder sind viel kürzer als der Schaft. Es kommt in Griechenland, auf Korfu, in Montenegro und in Nordost-Sizilien vor. Es sind zwei Unterarten beschrieben: Galanthus reginae-olgae subsp. reginae-olgae (Orph., Gottl.-Tann., Syn.: Galanthus corcyrensis (Beck) Stern, Galanthus praecox auct.). und Galanthus reginae-olgae subsp. vernalis Kamari, dessen Blütezeit von Januar bis März geht, wobei hier die Blätter während der Blütezeit bereits gut entwickelt. sind

Galanthus rizehensis Stern - das Rizasee-Schneeglöckchen, benannt von Frederick C. Sir Stern (siehe 'Sybil Stern') blüht von Januar bis März, zum Teil bis April. Hat grüne grundständige, lineal und ganzrandige Blätter. Es kommt an der Schwarzmeerküste in der Nordost-Türkei, in Adscharien und in Sotschi vor. Syn. sind Galanthus latifolius var. rizehensis Stern et Gilmour, Galanthus glaucescens A.P.Khokhr., Galanthus cilicus auct. non Baker.

Galanthus transcaucasicus Fomin - das Kaspische, oder auch Transkaukasische Schneeglöckchen hat grüne grundständige, lineal und ganzrandige Blätter, weiße becherförmige, einzeln angeordnete Blüten. Blütezeit von Dezember bis April. Es kommt im Ost-Kaukasus, in Armenien, in Aserbaidschan und im Nord-Iran vor, ist nicht frosthart und sehr klein. Es kommt im Ost-Kaukasus, in Armenien, in Aserbaidschan und im Nord-Iran vor. Syn. sind Galanthus caspius (Rupr.) Grossh. und Galanthus nivalis var. caspius Rupr.

Galanthus trojanus Davis - 1994 entdeckt, 2001 von Aaron P. Davis (siehe Literatur) und Neriman Özhatay beschrieben, blüht am natürlichen im März; in Kultur blüht die Art im Januar oder Februar. Ähnelt von der Blüte her G. nivalis, vom Blatt G. rizehensis. Diese Wildart ist im Nordwesten der Türkei endemisch. Der Name bezieht sich auf den Fundort, die antike Landschaft Troas, in welcher auch die Stadt Troja lag; das Gebiet ist heute ein Teil der türkischen Provinz Çanakkale.

Galanthus woronowii Woronow - das Woronow-Schneeglöckchen blüht etwa zehn Tage innerhalb der Blütezeit von Januar bis April und hat glänzend grüne Blätter. Man erkennt es am Austrieb: ein tiefgrünes Blatt umhüllt das andere ("supervolut"). Es kommt im West- und Zentral-Kaukasus und der Nordost-Türkei vor und ist in Deutschland verwildert. Syn. sind Galanthus latifolius auct. non Rupr., Galanthus ikariae subsp. latifolius Stern p. p., Galanthus ikariae auct. non Baker. Erhielt den RHS Award of Garden Merit.

Quellen:u. a.: Galanthus-Bücher, Händlerlisten,
Web (siehe Webtipps und Bezugsquellen Galanthus - Schneeglöckchen).

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